Schielende Nordstemmer

Beim VfL Nordstemmen könnte die Stimmung nach dem 4:1 gegen die Grasdorfer indes besser kaum sein. „Nach zehn Punkten aus fünf Spielen sehe ich, dass das Selbstvertrauen wiederkommt und die Fifty-fifty-Situationen mal an uns gehen“, sagt Coach Malte Petzold vor der Partie am Sonntag (15 Uhr) beim SV Obernkirchen. Seine Mannschaft hat sich eine Ausgangslage erarbeitet, die Chance und Risiko zugleich ist: Fünf Zähler Vorsprung auf die Germania, vier Punkte Rückstand auf den VfL Bückeburg II und den FC Stadthagen – wohin also geht der Blick des Tabellen-13.? „Wir schielen in beide Richtungen. Absolute Priorität hat es aber, den Relegationsplatz zu verteidigen. Wir sind davon überzeugt, dass wir auch noch klettern können, wenn wir die Leistung aus den letzten Spielen abrufen“, sagt Petzold.

So sehr Nordstemmens Trainer diese Ausgangslage freut – vor wenigen Wochen haben schließlich wohl nur die kühnsten Optimisten davon geträumt – so wenig schmeckt Petzold der Ausfall seines zentralen Abwehrspielers Jonathan Dohmen. Sogar eine Abkehr vom System mit einer Fünferkette ist denkbar.

Mit freundlicher Genehmigung der Leine-Nachrichten / Autor: Ulrich Bock