Mit voller Kapelle in das erste von zwei Endspiele
Nordstemmer empfangen morgen in der Relegation den SC Auetal
Artikel vom 20. Juni 2017
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Zwei Schritte sind noch zu gehen, bis der VfL Nordstemmen ein drittes Jahr in Folge Bezirksligist ist. Im zweiten Spiel der Relegationsgruppe C empfängt die Mannschaft von Malte Petzold morgen (16 Uhr) den SC Auetal, der zum Auftakt auf eigenem Geläuf nicht über ein 2:2 gegen den SV Uetze 08 hinausgekommen ist. Nordstemmens Trainer hat sich das Spiel angesehen und einige wertvolle Erkenntnisse gewonnen: „Das war eine zweikampf- und laufintensive Partie. Kombinationen gab es eher weniger. Die Spielweise war nicht so ganz vergleichbar mit dem, mit dem wir in den vergangenen Wochen konfrontiert waren“, berichtet Petzold. Leidenschaft statt spielerischer Finessen also.
Dies sei allerdings nicht nur auf das kickende Personal der beiden Rivalen zurückzuführen. „Der Platz in Auetal ist einfach auch wesentlich kleiner als bei uns“, sagt Petzold, der bei einem Akteur der Gastgeber ganz genau hingeschaut hatte: Angreifer Samer Mahmo hat in der Kreisliga Schaumburg nicht weniger als 36-mal zugeschlagen – auch gegen die Uetzer war er einmal erfolgreich. „Der kann was“, bestätigt Nordstemmens Trainer.
Bange ist Petzold deshalb jedoch nicht, was nicht bloß an der beeindruckenden Form liegt, die seine Mannschaft in den vergangenen Begegnungen in der Bezirksliga 3 an den Tag gelegt hat – sondern auch aus folgendem Grund: „Ich kann in personeller Hinsicht aus dem Vollen schöpfen“, sagt der Coach, der noch vor wenigen Wochen befürchtet hatte, auf den einen oder anderen beruflich verhinderten oder urlaubenden Akteur verzichten zu müssen. „Das hat sich zum Glück alles regeln lassen“, sagt Petzold. Zwei Spieler werden ihm allerdings doch fehlen: Dass die Saison für Heiko Wewetzer aufgrund seiner Knieprobleme beendet ist, ist schon seit geraumer Zeit klar. Auch das Knie von Jannik Könecke ist nicht voll belastbar, sein Trainer wird kein Risiko eingehen.
Mit freundlicher Genehmigung der Leine-Nachrichten / Autor: Ulrich Bock