VfL kriegt Eimes Offensive nicht in den Griff

Am Dienstagabend war der SV Eime bei uns zu Gast. Die Aufsteiger konnten bisher in der neuen Spielklasse gut mithalten. Was sie offensiv zu bieten haben, zeigten sie an diesem Abend eindrucksvoll.

Aber erst einmal legte der VfL los. Die erste Elf wurde im Gegensatz zum Spiel in Diekholzen nur auf zwei Positionen verändert. Leon Schmiele war privat verhindert, für in begann Joachim Wapner als linker Verteidiger. Keanu Böhm spielte im Tor für den erfolgreichen, aber komplett talentfreien Aushilfskeeper vom Sonntag. Schon nach drei Minuten klingelte es im gegnerischen Kasten. Nach einer reingezogenen Freistoßflanke von Frederik Könecke konnte Marius Bauch einnicken. Eine Viertelstunde später gab es dann einen Doppelschlag der Gäste. Zuerst sorgte ein individueller Fehler der Nordstemmer für den Ausgleich, direkt nach dem Anstoß fiel quasi auch schon der Führungstreffer für Eime, nach Ballverlust und Steilpass auf den Schützen des 1:1. Nordstemmen erholte sich nur schwer von diesem Schlag, kam aber nach einem Foul an Timo Stockleben per Elfmeter wieder zum Ausgleich. Mit dieser Aktion flog auch der Eimer Kapitän vom Platz. Er hatte das Foul begangen und beschwerte sich nach dem Strafstoß weiterhin lautstark beim Schiedsrichter. Trotz der Überzahl folgte kurz vor dem Halbzeitpfiff der nächste Rückschlag. Ein Laufduell endete im eigenen 16er mit einem Foulspiel, den fälligen Elfmeter verwandelten auch die Eimer, wenn auch nur knapp.

Nach der Halbzeit war die Marschroute klar. Mindestens ein Unentschieden sollte her, da man in Überzahl agierte sollten es eher drei Punkte werden. Doch die Chancen die man hatte, wurden nicht genutzt. Der Gast stand derweil tief und lauerte mit seinen schnellen und technisch starken Offensivkräften auf den finalen Angriff. Dieser erfolgte in der 71. Minute. Der VfL agierte auf Höhe der Mittellinie zu passiv, der angespielte Stürmer ließ gleich mehrere VfL-Akteure stehen und kam frei zum Schuss. Nordstemmen gab trotz Zwei-Tore-Rückstand noch nicht auf und kam nur fünf Minuten später zum Anschlusstreffer. Joachim Wapner nickte nach einer Königsmark-Ecke freistehen ein und ließ noch einmal Hoffnung aufkommen. Wirklich gefährlich wurde es aber nur noch ein einziges Mal zwei Minuten vor dem Abpfiff. Der Abschluss ging wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei und besiegelte die zwei Heimniederlage.